Do

06

Jan

2011

Danke

 

 

 

 

 

 

 

 

Danke allen, die uns mit Mails oder Blog-Einträgen beglückt haben. Es hat Spass gemacht, in Down Under von Euch zu lesen. So waren wir zumindest auf die hiesigen Schneeverhältnisse bzw. den Schneemangel bei unserer Rückkehr vorbereitet.

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Mi

05

Jan

2011

Aufbruch

Nach unserer letzten Nacht in Down Under heisst es Koffer und Taschen fertig zu packen. Um 10h muss das Zimmer geräumt sein. Da unsere Gepäckmenge ohnehin zu gross für die hier verfügbaren Schliessfächer ist (7 AUD für 3 Stunden) lassen wir uns mit all unserem Gepäck im schönen Garten der Glenferrie Lodge nieder. Hier verbringen wir die drei Stunden, die uns noch bleiben, bis das Airport-Taxi uns abholt. Wir geniessen die Sonnenstrahlen, die sich jetzt zeigen und die Wärme, die wir noch abkriegen, denn sie wird wohl für die nächsten Monate - ausser der künftigen Saunabesuche – die letzte sein. Punkt 13h werden wir wie vereinbart abgeholt. Wehmütig fahren wir noch einmal über die Harbour Bridge, von wo wir das letzte Mal einen Blick auf das Opera House erhaschen. Nach ca. 30 Minuten kommen wir am International Terminal 1 an. Da auch hier die Gepäcktrolleys 4 AUD kosten (bei Rückgabe gibt es nix zurück), schleppen wir unser Gepäck ins Flughafengebäude. Wir gehen zum Check-in. Einmal mehr werden wir hier verständnislos angeschaut, da wir für 4 Personen nur 2 Pässe vorweisen. Ein paar interne Abklärungen vom Etihad-Personal sind nötig, bis wir dann unsere 4 Boarding-Pässe – dieses Mal für die gesamte Strecke – erhalten. Wir begeben uns durch die Passkontrolle und machen noch ein paar Einkäufe. Dann ist es Zeit, zum Gate zu gehen, wo wir kurz darauf in den Airbus 340-600 einsteigen können. Schweren Herzens nehmen wir Abschied von Australien, wo wir doch eine so herrliche Zeit verbringen durften. Nun stehen uns 14 Stunden Flug nach Abu Dhabi bevor. Die ganze Familie verbringt einige Stunden davon mit Filme anschauen. Die Auswahl an Filmen und Spielen ist gross. Wohl dank guten Windverhältnissen landen wir schliesslich eine Stunde zu früh, um 22.40h Ortszeit, in Abu Dhabi. Um 02.20h soll es nach Genf weitergehen. Die Wartezeit geht recht schnell vorbei und bald sitzen wir wieder in einer Etihad-Maschine. Die Kinder schlafen jetzt doch ein paar Stunden und auch wir dösen ein bisschen. 10 Minuten zu früh – um 06.25h – landen wir in Genf. Problemlos schaffen wir es durch die Pass- und Gepäckkontrolle. Draussen werden wir bereits von Bidu erwartet. Wir freuen uns riesig, dass wir am Flughafen von einem vertrauten Gesicht willkommen geheissen werden. Dies macht das Heimkommen schon Einiges leichter. Dankbar für den Taxidienst verstauen wir das Gepäck in unserem uns doch etwas klein erscheinenden Auto. Als wir losfahren ist es noch dunkel, doch während der Fahrt nach Bern wird es langsam Tag und wir erkennen, die weisse Landschaft und vor allem unsere lieben Oberländer-Berge, die uns im weissen Kleid begrüssen. Irgendwie sind wir doch froh, dass wir in diesem schönen Land wohnen dürfen, auch wenn uns das Heimkommen etwas schwer fällt.

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Di

04

Jan

2011

Das letzte Spiel

Nach ausgiebigem Frühstück und angesichts der etwas besseren Wetterprognosen wollen wir heute Manly besuchen. Zu Fuss geht es über die Harbour Bridge zum Circular Quai. Dort kommen wir zuerst an einer Public Viewing Zone vorbei. Neugierig was da abgeht, betrachten wir uns das Geschehen etwas näher. Bald wissen wir Bescheid. Hier findet wohl gerade eine wichtige Cricket-Meisterschaft statt. Auf jeden Fall verfolgen hier ein paar Besessene das Spiel, von dessen Regeln wir natürlich keinen Schimmer haben. Uninteressiert durchqueren wir die Public Viewing Area und gehen weiter zum Hafen und kaufen uns einen Day Pass, so dass wir heute beliebig viele Fahrten auf Fähren, Bussen und Zügen unternehmen können. Nun steht aber als erstes Manly auf dem Programm. Mit einer grossen Fähre fahren wir quer durch den Sydney Harbour. Sobald wir die Passage zum offenen Meer durchqueren, wird der Wellengang merklich stärker. In Manly angekommen spazieren wir durch die Fussgängerzone, wo wir noch ein paar Souveniers kaufen, zu DER Surfer-Beach von Sydney. Hier wimmelt es nur so vor Surfern und Surfschulen. Zum letzten Mal auf unserer Reise geniessen wir das Strandleben. Wehmütig nehmen wir also Abschied von den Sommergefühlen, die wir während den letzten 9,5 Wochen mehr oder weniger hatten. Da wir noch unsere Abos für die Oceanworld in Manly haben und es im Aquarium im Sydney aufgrund der Menschenmengen nicht geklappt hat, packen wir die Chance und statten der Unterwasserwelt hier einen Besuch ab. Doch bereits nach einer halben Stunde stehen wir wieder draussen. Das Aquarium ist enttäuschend und für den Preis eines Einzeleintritts von 20 AUD nicht den Besuch wert. Wir nehmen die nächste Fähre zurück nach Sydney und danach die nach Kirribilli. In der Glenferrie Lodge angekommen, wird geduscht und etwas Wärmeres angezogen. Dann geht’s wieder mit der Fähre – nur 3 Minuten zu Fuss bis zur Anlegestelle - Richtung Downtown. Wir marschieren entlang der Pitt Street zum Sydney Tower, dem wir heute mal bei Nacht besuchen. In der Abenddämmerung sieht es von da oben auch ganz schön aus. Dann nehmen wir auch hier Abschied und begeben uns zum Circular Quai, von wo die Fähre nach Kirribilli abfährt. Die Rückfahrt bei Nacht ist sehr eindrücklich. Die Harbour Bridge, das Opera House und die Wolkenkratzer geben in der Dunkelheit ein schönes Bild ab.

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Mo

03

Jan

2011

Wildness good bye

Ohne grosse Pläne ziehen wir dann über die Harbour Bridge Richtung CBD (Central Businnes District). In den Rocks besuchen wir den bekannten Markt. Da heute Public Holiday ist, sind wir nicht die einzigen. Der Markt ist nicht unbedingt touristisch und es gibt nur wenige Stände mit typischen Souvenirs. Dafür gibt es Seifen, Kunstgemälde, Lampen und einen Stand mit Hot Kimberley Chocolate. Wir gehen am Circular Quai vorbei der Pitt und Market Street entlang zum Darling Harbour. Beim Aquarium angekommen trauen wir unseren Augen nicht. Da steht eine 50m lange Warteschlange. Bewölkter Himmel und Public Holiday sind sicher Gründe für diesen Massenauflauf. Wir versuchen unser Glück beim World Wildlife. Hier sieht es nicht viel besser aus, doch da wir unser „Abo“ haben, kommen wir recht schnell durch den Express-Eingang. Wir quälen uns durch die Masse vorbei an den verschiedenen Terrarien zu den Koalas und Känguruhs. Irgendwie tun uns die Tiere in den kleinen Gehegen leid, nachdem wir sie in der Wildnis erleben durften.

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So

02

Jan

2011

der erste Rückflug

Heute bietet sich nochmals die Gelegenheit draussen zu frühstücken. Bald zeigt sich die Sonne und es wird richtig warm. Bald heisst es aber zusammenpacken und den Campground zu verlassen, denn auch hier ist Check-out time 10h. Etwas verspätet fahren wir schliesslich zum öffentlichen Parkplatz der Seven Mile Beach. Nun müssen die Koffer und Taschen systematisch gepackt werden, damit alles Platz darin findet und das Gewicht bei keinem Gepäckstück 20kg überschreitet. Pünktlich um 19.35h startet unsere Jet-Star Maschine (ein Airbus 320) und wir nehmen mit Wehmut von Tasmanien, das uns allen so gut gefallen hat. Aufgrund des überlasteten Luftraumes sind wir gezwungen über Sydney zu warten, bis war mit ca. 20 Minuten Verspätung landen können. Wir fliegen über die Harbour Bridge und das Opera House und treffen kurz darauf am Domestic Terminal ein. Wir fahren nun wieder zur Glenferrie Lodge wie beim ersten Tag in Australien.

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Sa

01

Jan

2011

Hoch hinaus

An Neujahrstag steht der Mt. Wellington auf dem Programm. Die Fahrt auf den Mt. Wellington ist sehr kurvenreich und ziemlich steil. Endlich oben angekommen, werden wir vom Winde beinahe fort geweht. Bei nur 13 Grad auf ca. 1200 m ist es zudem empfindlich kühl, so dass wir nach einem kurzen Rundgang und ein paar Fotos wieder den Rückweg antreten. Diese Fahrt hat sich gelohnt, ein toller Rundblick, fast wie aus dem Flugzeug.

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Fr

31

Dez

2010

Silvester auf Tasmanisch

 

Obwohl der Campground selbst nicht viel zu bieten hat, entscheiden wir uns wegen der optimalen Lage, die restlichen Nächte in Tasmanien hier zu bleiben. An der Reception erfahren wir, dass der Computer abgestürzt ist, wir aber sicher noch eine vielleicht auch zwei Nächte bleiben können. So verbringen wir also den Tag am meilenlangen Sandstrand. Später gibt es ein ausgiebiges Apéro beim Camper bevor es zum „Silvestern“ nach Hobart geht. Wir parken etwas ausserhalb des Zentrums, von wo wir es aber zu Fuss nicht allzu weit zum Salamanca Place haben. Beim Salamanga Place herrscht Hochstimmung, es findet nämlich nebst der Sydney-Hobart-Regatta auch das Food and Taste Festival statt. Bereits haben sich viele Menschen versammelt und wir vermuten, dass es bald ein Feuerwerk gibt, prompt geht’s schon las, obwohl es erst 21.45h ist. Sehr ungewöhnlich, wer auf der Welt startet schon mit dem Feuerwerk vor Mitternacht? Der Anblick des Feuerwerks mit all den Segelmasten ist doch eher speziell. Wir kehren zum Camper zurück und bereiten uns mit Glace schlemmen auf den bevorstehenden Jahreswechsel vor. Doch schon bald versammeln sich mehre Menschen auf der nahegelegenen Wiese beim Jacht Club und wir sind mit unserer Sektflasche nicht mehr alleine. Punkt 24h knallt’s und es gibt erneut ein Feuerwerk. Obwohl wir etwas weiter davon entfernt sind, haben wir einen guten Blick auf die bunte Knallerei und stossen auf’s neue Jahr an. Später erfahren wir, dass das frühe Feuerwerk speziell für Familien veranstaltet wird.

 

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Do

30

Dez

2010

Gefangen

Heute sehen wir uns die ehemalige Sträflingskolonie Port Arthur an. Das Gelände ist weitläufig und die Gebäude bzw. Ruinen stehen den Besuchern als Freilichtmuseum zur Verfügung. Als erstes machen wir eine Hafenrundfahrt und fahren zur Isle of Dead und dem Point Puer. Auf der Isle of Dead wurden die Toten begraben und auf Point Puer wurden Jungs ab 9 Jahren verfrachtet, die straffällig geworden sind. Auf dem anschliessend geführten Rundgang erfahren wir mehr über das Sträflingslager und vor allem auch, dass Menschen teilweise schon wegen Diebstahls einer Stoffserviette hier landeten. Die Sträflinge wurden streng gehalten und wer gegen die Regeln verstiess, kam sofort in Einzelhaft oder noch schlimmer in die Dunkelzelle bei Wasser und Brot. Wir besuchen das ehemalige Gefängnis, einzelne Privathäuser vom Doktor, Pfarrer oder Lehrer sowie die Dunkelzelle. Wir fahren zurück in Richtung Hobart und landen schlussendlich an der Seven Mile Beach unweit des Flughafens.

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Mi

29

Dez

2010

Hohes rauschen

Heute geht die Reise weiter zum Mt Field N.P. Dort unternehmen wir einen „Walk“ zu den Russell und Horseshoe Falls sowie durch den „Big Tree“ Wald. Die Eukalyptusbäume sind bis zu 90m hoch und 100 Jahre alt. Wir sind sehr beeindruckt. Auf dem Rückweg begegnen uns noch zwei Pademelons. Wir laufen entlang eines Baches und versuchen noch ein Schnabeltier zu entdecken, leider sehen wir ausser ein paar Fischen nichts Spektakuläres. Unsere Reise geht also weiter. In Sorell (weniger Kilometer hinter Hobart) wird unser Frachtraum mit dem Nötigsten aufgefüllt, natürlich auch mit einer Flasche Chlepf-Moscht für Silvester. Weiter geht’s nach Port Arthur. Am beeindruckendsten fanden wir die Pirates Bay, eine wirklich tolle Bucht, sehr ähnlich wie die Wineglas-Bay.

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Di

28

Dez

2010

Goldrausch

Bei etwas wärmeren Temperaturen aber doch schlechtem Wetter verlassen wir den Cradle Mountain N.P. und fahren quer durch Tasmanien nach Strahan. Die Fahrt ist sehr kurvenreich mit vielen Auf und Abs und äusserst abwechslungsreich. Von dem angeblich malerischen Fischerort Strahan sind wir jedoch enttäuscht. Ob dies nur am eher trüben Wetter liegt? Wir entscheiden uns nach einem kurzen Rundgang durch Strahan und den nötigsten Einkäufen zur Weiterfahrt. Die Fahrt ist weiterhin sehr kurvenreich und die Gegend sehr hügelig. Wir machen einen kurzen Stopp in Queenstown, einer alten Minenstadt, die uns sehr an Coober Pedy erinnert. Die Gegend ist ziemlich hässlich: kahle Hügel, ungepflegte Häuser, viele Minen. Es geht hügelig weiter und wir kommen durchschnittlich nur mit etwa 60 km/h voran. Wir schaffen es schliesslich bis Dunrobin Bridge (ca. 30km vom Mt Field N.P. entfernt), wo wir auf einer wunderschönen Wiese mit super Aussicht auf den Meadowbank Lake „wild“ campen.

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Mo

27

Dez

2010

Weiss nach Weihnachten

Wow, was für ein Aufwachen! Alles weiss! Auch hier auf dem Campground, ist ein Schäumchen Schnee liegen geblieben und natürlich ist es entsprechend kalt. Doch zum Glück verfügt unser Camper über eine Heizung. Nach dem Frühstück begeben wir uns ausgerüstet mit Faserpelzen, Softshelljacken und Regenhosen zum Shuttle-Bus und fahren bis Dove Lake. Heute ist trotz Schneefall und Kälte jeder unterwegs, die Japaner gleich in Heeren. Wir wandern auf schneebedeckten Pfaden zum Wombat Pool, von wo wir trotz Wolken einen schönen Ausblick auf den schneebedeckten Cradle Mountain geniessen. Weiter geht’s auf dem Boardwalk (d.h. ein grosser Teil des Wanderwegs ist mit Brettern ausgelegt) zum Ronny Creek. Unterwegs laufen uns noch zwei Wombats über den Weg, denen das kühle Wetter nichts auszumachen scheint.

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So

26

Dez

2010

Wombat

Wie erwartet ist heute das Wetter nicht gerade grandios und wir schlafen bis 9h aus. Nach einem gemütlichen Frühstück setzen wir uns in den Shuttlebus und fahren zum Dove Lake. Wir nehmen die zweistündige Wanderung rund um den See in Angriff. Der Wanderweg ist mehr oder weniger eine Art Holzsteg, wohl um den Boden und die Pflanze von den vielen Fussstapfen zu verschonen. Leider ist die Sicht nicht sehr gut und der Cradle Mountain versteckt sich meist in Nebelschwaden. Sogar leichter Regen fällt und man beginnt den Wetterprognosen, die Schneefall voraussagen, nun doch langsam zu glauben. Auf dem Rückweg zur Busstation entdecken wir ein Echidna (Ameisenigel), das den Wanderweg überquert und sich kurz darauf wieder im Busch versteckt. Nachdem wir uns im Wander-Logbuch ausgetragen haben – sich für jede Wanderung ein- und auszutragen ist hier übrigens Pflicht – ist ein ziemliches Gedränge von Japanern an der Bushaltestelle. Wir haben Glück und pferchen uns nach ca. 15-minütiger Wartezeit in der Kälte in einen der Busse. Zurück beim Camper wärmen wir uns mit Kaffee bzw. Apfelpunsch am warmen Cheminée-Feuer der Camp-Kitchen auf. Da sich die Sonne dann doch noch zeigt, fahren wir mit dem Bus bis zur Ranger Station und besuchen die Pencil-Pin Falls. Auf dem Rückweg machen wir einen Stopp bei der Cradle Mountain Lodge, wo wir unser erstes frei lebendes Wombat entdecken, das dort gemütlich grast.

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Sa

25

Dez

2010

Weihnachten in den Bergen

Heute geht es weiter zum Cradle Mountain. Zunächst fahren wir der Küste entlang über Burnie und Wynyard zum Aussichtspunkt Table Cape, von wo man einen herrlichen Blick auf die Küste bis zur Tamar-River-Mündung hat. Dann geht’s weiter ins Landesinnere. Bald wird die Strasse ziemlich eng und kurvig. Es geht bergauf und bergab und wir kommen uns vor wie auf der Schwarzwald-Hochstrasse. Die Landschaft ist sehr abwechslungsreich. Es ist alles sehr grün, man sieht Viehweiden und viele Mohnfelder. Schliesslich steigt die Strasse steil an und wir fahren über einen 930m hohen Pass, von wo man das erste Mal einen Blick auf den Cradle Mountain werfen kann. Nun dauert es nicht mehr lange, bis wir im Cradle Mountain N.P. ankommen. Bei unserem Besuch im Visitor Center werden wir zuerst auf das wechselhafte Wetter dieser Region aufmerksam gemacht, und dass man für morgen Schnee bis auf 600m erwartet. Man gibt uns auch gleich Tickets für den Shuttle-Bus, der uns bis zum Dove Lake am Fusse des Cradle Mountain bringt. Für Camper und Wohnwagen ist das Fahren im Park aufgrund der schmalen und kurvenreichen Strassen nämlich verboten und PWs werden nur in limitierter Anzahl zugelassen. Sobald das „Kontingent“ voll ist, öffnet sich die Barriere beim Parkeingang nicht mehr. Wir fahren also mit dem Shuttlebus bis zum Dove Lake und machen gleich eine kurze Wanderung zum Lake Lilla, wo wir doch einen ersten Eindruck dieser schönen Gegend erhalten. Der Park ist sehr ursprünglich und die Wanderwege sind äusserst gut ausgeschildert.

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Fr

24

Dez

2010

Pinguine am Heiligen Abend

Wir fahren zum Brady’s Lookout, der einen herrlicher Ausblick über den Tamar-Rivers bietet. Anschliessend besuchen wir die Cataract-Gorge, wo wir einen „Walk“ in die Schlucht machen. Hier gibt es einen Sessellift, der einen von der einen auf die andere Seite der Schlucht bringen würde. Doch beim Anblick der Preise (15 AUD pro Erw. bzw. 8 AUD pro Kind) bevorzugen wir den Rückweg über die Hängebrücke. Wir sind der Meinung, dass in der Schweiz für eine 10-minütige Sesselbahnfahrt kein Mensch so viel bezahlen würde. Doch an der Kasse gibt es tatsächlich Touris, die sich so abzocken lassen. Anschliessend machen wir einen Rundgang durch das schmucke Städtchen von Launceston und gönnen uns im „Mount Elephant Pancakes“ eine der angeblich besten Crêpes in ganz Australien. Dann geht unsere Reise weiter Richtung Devonport. Unterwegs machen wir einen kurzen Stopp bei der Christmas Hills Raspberry Farm. Doch wir fahren gleicht weiter, die Farm ist enttäuschend. Hier gibt es nur Himbeer-Confi, -Sirup, - Glace und sündhaftteure frische Himbeeren zu kaufen. Wir fahren bis Ulverstone, wo wir beim Tanken auch gleich das Hinweisschild zum Big4 Campground entdecken. Nach zwei Nächten „wild Campen“ ist wieder mal eine „powered Site“ mit Dusche und etwas Luxus angesagt. Beim Einchecken erkundigen wir uns nach den Pinguinen, die es hier geben soll. Man sagt uns, dass es in der Nähe von Devonport eine Stelle gibt, wo die Zwergpinguine zu sehen sind und jeweils auch ein Ranger für Fragen zur Verfügung steht.. Als wir dort angekommen ist ausser den zwei Rangers noch keiner da. Obwohl es noch nicht dunkel ist, können wir schon ein paar Pinguine beobachten. Wir erwischen eine günstige Zeit, denn im Moment gibt es viele Jungtiere, die vor ca. 2 Wochen geschlüpft sind. Während ein Elternteil tagsüber auf Jagd geht, schaut der andere zum Jungen (angeblich gibt es pro Paar nur einen Nachwuchs). Nachts ist dann die ganze Familie „zuhause“ und am nächsten Tag geht der andere Elternteil auf Jagd. Während die Eltern immer dünner werden, legen die Jungtiere kräftig zu, bevor sie dann mit ca. 4 Wochen alt genug sind, um das Elternhaus zu verlassen. Im Laufe des Abends sehen wir ziemlich viele Pinguine. Ausgewachsene, die entweder tagsüber auf Jagd waren oder zuhause blieben, aber auch Junge, die mit ihrem flauschigen Gefieder äusserst drollig aussehen. Wir erleben, wie die Pinguine von der Jagd zurückkehren und die Daheimgebliebenen mit Pinguin-Geschrei auf sich aufmerksam machen.

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Do

23

Dez

2010

Grindelwald

Was für ein Aufwachen mit Blick auf einen weissen Strand und das türkisblaue Meer. Das Wetter ist immer noch super und wir frühstücken draussen. Nach dem regnerischen und kühlen Wetter auf dem „Mainland“ hätte wohl keiner gedacht, dass wir auf Tasmanien noch mit solchem Prachtswetter verwöhnt werden. Wir geniessen nochmals den tollen Strand und fahren erst am Nachmittag weiter. Auf kurvenreichen Strassen fahren wir über verschiedene Pässe (ca. 800m hoch) nach Scottsdale und schliesslich Launceston. Die Landschaft ist sehr grün und hügelig. Man könnte meinen, wir seien im Schwarzwald unterwegs. Hin und wieder erblicken wir grosse Felder mit weissem Mohn, der hier für medizinische Zwecke verwendet wird. Kurz vor Launceston staut sich der Verkehr ein bisschen und es sind ein paar Polizeiautos mit Blinklichtern zu sehen. Was ist denn da passiert? Bald wissen wir’s. Fast alle Autofahrer werden zum Alkoholtest aufgefordert. Da macht man bei den Touris keine Ausnahme. Also auch "unser Fahrer" muss ins Röhrchen pusten und schneidet mit dem tollen Ergebnis von 0.0 ab. Wir dürfen also weiterfahren. Leider stehen wir etwas später dann vor verschlossenen Türen beim Visitor Centre in Launceston. Doch ein Blick ins Schaufenster zeigt, warum die Polizei so scharfe Kontrollen macht. Das Personal sitzt hier mit allem Anschein nämlich beim Weihnachtsapéro. Kurz bevor wir die Stadt verlassen, ist schon wieder eine Polizei-Patrouille unterwegs und führt reihenweise Tests durch. Dieses Mal haben wir Glück und dürfen ohne „Zwischenhalt“ weiterfahren. Dafür sind wir beim Caravan-Park in Legana 5 Minuten zu spät. Die Reception ist bereits geschlossen, so dass wir weiterziehen müssen. Also statten wir dem Örtchen Grindelwald einen Besuch ab. Gemäss Reiseführer soll es eine Nachbildung von unserem Grindelwald sein. Doch die Enttäuschung ist gross. Was wir hier vorfinden, ist eine touristische Swiss Village mit ein paar Läden, einem Restaurant namens Alpenrose, das aber kein einziges Schweizermenü auf der Karte hat, einem Minigolfplatz und ein paar herausgeputzten Cottages. Rund um das Resort gibt es ein paar edle Privathäuser mit viel gepflegtem Umschwung und einem Hauch Schweizerischer Ordentlichkeit. Alles in allem ist uns dieses Grindelwald aber nicht sympathisch und wir machen uns auf die Suche nach einer Bleibe für die Nacht. Die offiziellen Campgrounds sind bereits geschlossen, so dass wir uns am Westufer des Tamar-Rivers in einer Parkbucht abseits der wenig befahrenen Uferstrasse niederlassen.

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Mi

22

Dez

2010

white, red and cool

Heute fahren wir direkt nach dem Aufstehen zur Bay of Fires und suchen uns eine schöne Bleibe an der North Cosy Bay, wo wir gemütlich frühstücken und uns für die nächsten 24 Stunden einrichten. Wir geniessen einen tollen Badetag am schneeweissen Strand, bei wolkenlosem Himmel und angenehmen Temperaturen. Das Wasser ist zwar etwas kühl – schätzungsweise 17 Grad – doch wir wagen mit etwas Überwindung den Sprung in die grossen Wellen. Nach dem Nachtessen machen wir einen Verdauungsspaziergang und entdecken weitere schöne Strände und vor allem eindrückliche Felsformationen. Wir sind begeistert von diesem Küstenabschnitt.

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Di

21

Dez

2010

Gegensätze

Bei recht schönem Sonnenschein besuchen wir den Cape Tourville Leuchtturm, von wo sich uns ein herrlicher Blick auf die Küste bietet. Bereits auf unserem nächsten Abstecher zur Sleepy Bay verschlechtert sich das Wetter und es beginnt zu hageln und zu regnen. Doch bevor wir den Freycinet N.P. verlassen, besuchen wir noch die Friendly Beaches, ein schneeweisser langer Sandstrand, wo wir schon wieder mit Sonnenschein verwöhnt werden. Die Fahrt geht weiter an der Diamond Island vorbei nach Scamander, wo es wiederum schöne Sandstrände zu bewundern gibt. Nach einem kurzen aber windigen Spaziergang fahren wir nach St. Helens. Als erstes stellen wir uns eine Site beim Big4 am Ortseingang sicher, dann geht’s zum Einkaufen im recht grossen IGA. Nach einem kurzen Besuch im Visitor Centre bereuen wir es schon fast, beim Big4 bereits eingecheckt zu haben. Wir bekommen den Tipp, in der Bay of Fires die Gratis-Zeltplätze zu besuchen, was wir dann auch gleich machen. Die Strände hier sind umwerfend und gehören ganz verdient zu den schönsten auf der Welt. Die rot gefärbten Steinformationen an den Stränden geben der ganzen Bay den Namen „Bay of Fires“. Die Bay erstreckt sich auf über 35km und besteht aus vielen Buchten. Wir fahren bis nach Gardens und dürfen so doch einige der schönen Strände entdecken. Natur pur!

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Mo

20

Dez

2010

Weinglas

Manchmal fragt man sich, was kann aus einem Tag werden, der mit Wolken und starkem Regen beginnt. Doch diese Frage darf man sich in Tasmanien nicht stellen, denn hier gilt ein anderes Wettergesetz. Zuerst regnet‘s, dann wird’s warm und man läuft mit dem T-Shirt rum und 10 Minuten später steht man wieder warm verpackt in Softshell-Jacke da. Heute wandern wir zum Lookout der Wineglass-Bay. Nach einer halben Stunde stehen wir also da und erblicken diese weltberühmte Bucht. Zurück beim Camper machen wir einen Abstecher nach Bicheno und besuchen dort den Natureworld Park, wo wir Tasmanian Devils, Känguruhs, Wallabies etc. zu sehen bekommen. Auf dem Heimweg machen wir nochmals einen Fotostop im „Town Centre“ von Coles Bay, wo sich im Abendlicht ein schöner Blick auf die Hazards - den Mt. Amos (422m), Mt. Dove (485m) und Mt. Parsons - bietet.

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So

19

Dez

2010

Tasmanien

Bei strahlendem Sonnenschein wird gefrühstückt, dann geht’s ab Richtung Norden. Über Grasstree Hill fahren wir nach Richmond, das angeblich für seine historischen Gebäude bekannt ist. Nun für uns Europäer gibt es nicht viel Historisches an diesem Ort. Was sind schon 100-jährige Häuser? Leider ziehen jetzt Wolken auf, die die wunderschöne Landschaft nicht mehr in voller Pracht erscheinen lassen. Doch den Nine Mile Beach bei Swansea sehen wir uns trotzdem an. Ein herrlicher Strand mit prächtiger Aussicht auf die Freycinet Halbinsel. Bald darauf erreichen wir unser Ziel Coles Bay. Wir beziehen unsere „powered Site“ und geniessen die paar Sonnenstrahlen, die es heute noch gibt. Da der Wind ziemlich stark ist, hält man es heute jedoch nicht lange draussen aus und wir ziehen in unsere gemütlich warme Bude.

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Sa

18

Dez

2010

Abflug

Nach dem Frühstück wird fertig gepackt und alles reisebereit gemacht. Bei strömendem Regen fahren wir mit dem Airport-Taxibus zum Flughafen. Die Fahrt dorthin dauert ca. 40 Minuten, da es kurz vor dem Flughafen noch einen Stau gegeben hat. Wir stellen uns in die endlos scheinende Warteschlange vor den Jetstar-Check-in-Schaltern. Nach ungefähr 30 Minuten sind wir an der Reihe und können unser Gepäck problemlos aufgeben – haben wir doch beim einen oder andern Gepäckstück wegen des erlaubten Gewichts von 20kg gezittert. Mit etwas Verspätung fliegen wir schliesslich nach Hobart. Da die Britz-Vermietstation in der Nähe des Flughafens ist, können wir uns das Taxi dahin sparen und die 150m zu Fuss gehen. Nachdem wir die letzten 6 Wochen bereits mit einem Britz-Renegade unterwegs waren, ist die Übergabe schnell gemacht. Wir wissen inzwischen, wo die Mängel stecken können und prüfen diese nun schon im Voraus. Trotzdem gibt es wieder kleine Überraschungen, die wir erst beim Gebrauch feststellen, so zum Beispiel die fehlende Halterung für die Tischplatte oder etwa die beschädigte Einhängevorrichtung der Leiter. Doch damit lässt sich leben, solange es weiter nichts ist.

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Fr

17

Dez

2010

Riverdrive

Heute ist unser letzter Tag in Melbourne, nachdem der Camper bei der BRITZ-Station abgegeben wurde unternehmen wir noch eine Bootstour auf dem Yarra River. Kurz nach 14h sitzen wir auch schon ein einem der unzähligen Riverboats, das uns flussaufwärts, am Olympia Park vorbei zum Prestige Viertel von Melbourne (Toorak) zur Herring Island und wieder zurück bringt.

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Do

16

Dez

2010

Skyline

Bei strahlendem Sonnenschein machen wir uns auf Stadtbesichtigung. Zuerst besuchen wir den Queen Victoria Market und kaufen ein paar Souveniers. Im hinteren Markteil gibt’s Gemüse und Früchte. Wir können uns nicht zurückhalten und kaufen Aprikosen und Erdbeeren, die auf der Stelle genossen werden. Wann kriegen wir schon Erdbeeren zur Weihnachtszeit? Den Besuch auf dem Markt schliessen wir mit den Hallen ab. Hier gibt es Fisch, Meeresfrüchte, Fleisch, aber auch Käse, Butter, frische Pasta und Oliven. Nach einem kurzen Fussmarsch erreichen wir die Bibliothek von Melbourne, die mit 12 Mio. Büchern doch einiges zu bieten hat. Nebst den vielen Büchern und fleissigen Studenten ist auch das Gebäude mit der grossen Kuppel sehenswert. Mit dem City Cirle (kostenloses Tram) fahren wir anschliessend weiter zum Parliament House, wo wir gerade rechtzeitig für einen geführten Rundgang eintreffen. Nach einer Stunde stehen wir wieder draussen. Sehenswert ist noch das Eureka Skydeck 88. Nach dem Eindunkeln erreichen wir den 300m hohen Turm und fahren mit dem Lift in 38 Sekunden ins 88. Stockwerk. Die Aussicht von hier oben ist spektakulär. Besonders bei Nacht sind die Skyline und die umliegenden Sport bzw. Cricket-Stadien sehr beeindruckend.

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Mi

15

Dez

2010

Surfing

Nach dem Frühstück verlassen wir Anglesea und fahren weiter nach Torquay, angeblich die Surfmetropole Australiens. Natürlich nehmen wir die Surfstrände in Augenschein und entdecken schliesslich am Jan Juc Beach trotz Regen und unspektakulären Wellen doch ein paar Unentwegte, die mit ihren Brettern im Wasser auf Warteposition ausharren. Nach einem kurzen Tankstop im Geelong geht’s weiter nach Melbourne. Wir finden – dank GPS – den Big4 an der Ashley Street auf Anhieb. Den Camper lassen wir hier stehen und fahren mit dem Bus in die City.

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Di

14

Dez

2010

Strandshow

Nun, heute gibt’s nicht viel zu berichten. Der Himmel ist wolkenlos, die Temperaturen angenehm und wir verbringen den ganzen Tag am schönen Sandstrand von Anglesea. Daheim würden wir auf den Pisten zu dieser Jahreszeit etlichen Skischulen begegnen, hier sind es die Surfschulen, die jetzt Hochsaison haben.

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Mo

13

Dez

2010

Waschtag

Heute werden wir überraschenderweise von Sonnenstrahlen geweckt und wagen es sogar draussen zu Frühstücken. Doch schon bald ziehen ein paar Wolkenfelder aus, die sich im Laufe des Tages noch ausdehnen sollen. Als nächstes ist Waschen angesagt, mit all dem Regen und den Bushwalks ist es bitter nötig. Dann geniessen wir die wärmenden Sonnenstrahlen und gehen später ausgerüstet mit Body-Boards an den Strand.

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So

12

Dez

2010

Regenwald

Leider werden unsere Hoffnungen punkto Wetterbesserung schon am Morgen auf ein Minimum reduziert. Bei Nieselregen wird gefrühstückt und beobachtet, wie der Nachbar mit seinem Camper aus dem Regenmatsch nicht rauskommt. Der Campground-Manager muss ihn mit seinem Pick-Up rausziehen, was auch sofort gelingt. Hoffen wir, dass wir wenigstens davon verschont bleiben. Wir verlassen Apollo Bay und besuchen den nahegelegenen Mariners Lookout. Von hier bietet sich eine schöne Aussicht auf die Bucht und die Küste rund um Apollo Bay. Der Himmel ist zwar noch immer wolkenverhangen, doch wagen sich zwischendurch ein paar Sonnenstrahlen hervor. Der Küste entlang fahren wir bis Lorne, wo wir den Teddy’s Lookout und die 30m hohen Erskine Falls besuchen. Der Regenwald mit all dem Grün und den hohen Farntrees ist wunderschön, und ob man es glaubt oder nicht, hier regnet es für ein Mal nicht. Lorne selbst ist ein richtiges Touristenstädtchen und es herrscht reges Treiben, wohl auch weil Sonntag ist. Hier finden wir sogar nach Langem wieder mal anständiges Brot. Unsere Reise geht weiter, entlang schöner Surfstränden bis nach Anglesea, wo wir uns auf dem Top Tourist Campground niederlassen. Eine „mudderige Tante“ begrüsst uns und weist uns eine Site in der Nähe des Beach-Access zu. Wir machen anschliessend einen Strandspaziergang bei Sonnenuntergang und schauen ein paar unersättlichen Surfern zu – alle mit Neopren-Anzug versteht sich.

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Sa

11

Dez

2010

Koalas

Man könnte meinen, es sei Herbst. Regen, Nebel und kühle Temperaturen begrüssen uns heute. Trotzdem versuchen wir nach dem Frühstück nochmals unser Glück bei den Twelve Apostels. Beim Wegfahren vom Campground entdecken wir ein Echidna auf der Strasse, ein perfektes Fotomotiv bei diesem frustrierenden Wetter. Mit etwas Glück schaffen wir es sogar ein paar einigermassen gute Bilder bei den Twelve Apostels zu machen. Doch die trockene Phase ist von kurzer Dauer, bald darauf regnet es bereits wieder. Wir fahren weiter zum Cape Otway Leuchtturm. Auf dem Weg dahin sehen wir ein Schild, das vor Känguruhs, Koalas etc. warnt. Etwa 5 Minuten später, wir glauben es wirklich kaum: sitzt ein Koala auf einem Baum und dies sogar in der Nähe der Strasse. Nun ja, schliesslich hängen die hier in den Bäumen rum wie Äpfel am Apfelbaum. Wir machen einen kurzen Spaziergang und sichten bestimmt über 20 dieser drolligen Tiere. Nachdem wir einen Rundgang durch den Park gemacht und den Leuchtturm erklommen haben, geht’s weiter nach Apollo Bay. Gemäss Guide gibt es hier keinen Big4 Campground. Umso erstaunter sind wir, trotzdem einen mit herrlichem Blick aufs Meer vorzufinden. Hier lassen wir uns für die nächste Nacht nieder und hoffen weiter auf besseres Wetter.

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Fr

10

Dez

2010

Felsen im Meer

Wie sollte es anders sein. Auch heute werden wir wieder von Regen begrüsst. Ein wenig frustriert ziehen weiter zu den Hopkins Falls. Das Wetter hellt etwas auf und der Wasserfall ist selbst für Schweizer Verhältnisse sehenswert. Auch wenn er nur 8m hoch ist, sind es die Breite (ca. 50m) und die Wassermenge, die beeindrucken. Ein Paar aus Melbourne erzählt uns, dass sie den Wasserfall schon mehrmals besucht hätten, doch so viel Wasser hätten sie noch nie in ihrem Leben gesehen. Nach 12 Jahren Dürre sei der Regen jetzt im Überfluss da und somit auch die schönen Wasserfälle überall – ausser in Western Australia, wo scheinbar weiterhin Dürre ist. Wir setzen unsere Reise fort zur Great Ocean Road. Unterwegs besuchen wir noch die Cheese-Factory in Allansford. Unser Timing stimmt, wir kommen gerade rechtzeitig für das nächste „Cheese Tasting“. Wir probieren bestimmt 10 Sorten verschiedener Cheddars, aber keiner kann es mit unserem Schweizer Käse aufnehmen. Als wir an der Küste ankommen, verschlechtert sich das Wetter zusehends. Nach einer ausgiebigen Pause und einem stärkenden Kaffee geht’s weiter nach Peterborough, wo die eigentlichen Sehenswürdigkeiten der Great Ocean Road beginnen. Wir klappern alles ab: The Grotto, London Bridge, The Arch, Lorch Ard Gorge, The Twelve Apostels und zum Abschluss die Gibson Steps. Leider wird das Wetter wieder schlechter und es ist inzwischen auch schon 20h. Wir beschliessen, nach Princetown zu fahren und dort auf dem Campground zu übernachten. Dieser Campground ist zwar einfach aber irgendwie sympathisch. Sollte das Wetter morgen einigermassen anständig sein, werden wir die Twelve Apostels nochmals besuchen.

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Do

09

Dez

2010

Victoria Valley

Um 07h ist es zwar eher kühl, doch ein Blick aus dem Fenster zeigt uns einen blauen Himmel. Wir beschliessen, ohne Frühstück loszufahren und nochmals den Boroka-Lookout zu besuchen. Bereits auf der Fahrt dorthin, erblicken wir einige Känguruhs. Am Lookout angekommen, haben wir zwar eine schöne Aussicht, doch auch grosse Nebelschwaden, die diesen beeinträchtigen. Es ist interessant, das Schauspiel des aufsteigenden Taus und dem dahinziehenden Nebel zu beobachten. Schliesslich fahren wir durchs Victoria Valley weiter an die Küste. Das Wetter ist inzwischen recht gut und wir geniessen die farbenprächtige Landschaft im Valley und der tolle Anblick der Grampians. Gegen 11h kommen wir in Warrnambool an, wo wir als Erstes unsere Einkäufe (Brot und Milch) erledigen wollen. Einmal mehr zeigt sich der „fast einzige“ Nachteil eines über 7m langen Campers. Es ist unmöglich auf dem vollbesetzten Parkplatz des Shopping Centers einen Parkplatz bzw. zwei Plätze hinter einander zu finden. Wir sind gezwungen, etwas ausserhalb zu parken. Nach dem Studium unserer Campground Guides und Reiseinfos entscheiden wir uns für den in Stadtnähe (within walking distance) gelegenen Top Tourist Park, der über ein Indoor-Pool verfügt.

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Mi

08

Dez

2010

Vielseitig

Bis ca. 14h ist an einen Ausflug nicht zu denken, es regnet Bindfäden. Als erstes besuchen wir das Brambuk Cultural Centre, etwa 2km ausserhalb von Halls Gap. Das Centre ist von den Räumlichkeiten her sehr ansprechend und wir finden es toll, dass man sich hier auf Wunsch seinen eigenen Boomerang bemalen kann. Doch sonst werden die Informationen über Kultur und Geschichte eher eintönig vermittelt. Als Besucher ist man umgeben von Tafeln mit Bildern und v.a. viel, viel Text. Auch wenn’s in Deutsch wäre, würden wir uns die Mühe nicht nehmen, das alles durchzulesen. Als sich die Wolken langsam verziehen, gehen wir auf den Fyans Creek Walk (ca. 40 Minuten). Bereits nach ein paar Metern erblicken wir die ersten Känguruhs. Doch während des Bushwalks sollen es noch viele mehr werden. Die Tiere haben sich wohl an „Touris“ wie uns gewöhnt, wir können uns ihnen auf ca. 2m nähern und herrliche Bilder machen. Die Kinder haben ihren Spass, nur die vielen Heuschrecken sind ihnen nicht geheuer. Weiss der Kuckuck, woher die auf einmal kommen. Anschliessend besuchen wir noch die Silverband Falls. Vom Parkplatz sind es etwa 30 Minuten (hin und zurück). Der Weg ist zum Teil nass und bietet sogar ein paar kleine Hindernisse. Teilweise müssen wir richtige grosse Pfützen überwinden. Ohne nasse Füsse zu kriegen, ist das gar nicht so einfach. Auch die Silverband Falls haben viel Wasser und der Name „Goldenband Falls“ würde heute wohl eher passen. Vom vielen Regen, hat sich der Wasserfall nämlich gelb-braun verfärbt. Um das Ziel zu erreichen, müssen wir irgendwie den überschwemmten Wanderweg hinter uns bringen. Dies gelingt uns, indem wir auf dem Gehgeländer rüberklettern. Schliesslich schaffen wir es, trockenen Fusses diesen abwechslungsreichen Walk zu bewältigen. Das Mühsamste dabei sind am Schluss die gefrässigen Mücken, die auf uns aufmerksam wurden. Nun haben wir uns aber ein schönes Nachtessen verdient. Zur Abwechslung gehen wir heute wieder mal auswärts essen. Einmal mehr stellen wir fest, dass man in Australien nicht gerade kulinarische Höhenflüge machen kann. Doch wir wollen nicht jammern, dafür haben sie’s hier mit Landschaft, Flora und Fauna voll drauf. Ein eindrucksvoller Tag neigt sich dem Ende.

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Di

07

Dez

2010

The Grampians

Der Morgen begrüsst uns mit strömendem Regen und wir entscheiden uns, in den Grampians National Park zu fahren. Unterwegs giesst es regelrecht aus Kübeln und an schnelles Fahren ist erst gar nicht zu denken. Von Nebelschwaden begleitet erreichen wir Halls Gap, wo wir gleich das Tourist Office besuchen und uns über Sehenswürdigkeiten informieren. Bevor wir uns auf Erkundungstour machen, checken wir im Big4 ein. Der ist zwar nicht gerade günstig, doch bietet er wirklich viel Komfort (Playground, Jumping Pillow, Pool, saubere Toiletten/Duschen und zweckmässige Waschküche). Das Wetter ist noch sehr instabil, doch wir wagen es trotzdem zum Reed Lookout zu fahren. Es bietet sich ein grandioser Ausblick und sogar die Sonne zeigt sich ein bisschen. Wir nehmen den 2km (return) Spaziergang zu den Balconies auf uns. Hier wird fleissig fotografiert und mit andern Touristen gequatscht. Als nächstes besuchen wir die Mac Kenzie Falls. Auf keinem Broschüre-Foto hat der Wasserfall so viel Wasser wie jetzt. Es ist ein üppiger Wasserfall, der es ohne Weiteres mit den Giessbach-Fällen aufnehmen kann. Wir sind beeindruckt und lassen uns von der Gischt der Mac Kenzie Falls erfrischen. Da sich das Wetter immer noch hält, besuchen wir zum Abschluss noch den Boroka Lookout. Von hier bietet sich ein herrlicher Ausblick auf Halls Gap, die vielen Seen und die grosse Ebene im Osten sowie die sog. Pyrenees. Auf dem Rückweg entdecken wir noch einige Känguruhs und Wallabies.

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Mo

06

Dez

2010

Port Fairy

Wie erwartet ist der Himmel heute bewölkt und wir entscheiden uns nach Port Fairy weiterzufahren. Unterwegs machen wir noch einen kurzen Abstecher zu einem typischen Lookout (The Crags). Es bietet sich hier einen schönen Ausblick auf das ganze Küstengebiet mit schönen Sandstränden aber auch schroffen Felsen. Dann geht’s weiter nach Port Fairy, wo wir mit dem Camper zuerst durch den Ort fahren und einen Supermarkt suchen. Port Fairy macht uns einen sympathischen und sehr sauberen Eindruck, obwohl es hier in zwei Wochen (Sommerschulferien) wohl ziemlich anders zu und her geht. Heute sitzen nur vereinzelt ein paar Leute in den Restaurants und Kaffees. Wir finden unsere Bleibe schliesslich auf einem Campground in der Nähe des Strandes. Da bis jetzt kaum Touristen hier sind, dürfen wir uns sogar ein schönes Plätzchen selber aussuchen. Wir parken unser mobiles Heim und machen uns zu Fuss auf Erkundungstour.

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So

05

Dez

2010

Unterirdisch

Heute besuchen wir die bekannten Princess Margaret Rose Caves. Vor der Tour um 10h reicht es noch für einen kurzen Spaziergang. Wir werden mit der schönen Aussicht auf die Glenelg Gorge belohnt und entdecken den Baum, dessen Wurzeln wir später in den Caves sehen werden. Auf der Tour sind wir nur zu acht (eine weitere Familie mit zwei Kindern), so dass wir auch den hinteren Teil der Höhle besichtigen können, der sonst für grössere Gruppen gesperrt ist. Wir bewundern die eigenwilligen Formen der Stalagmiten und Stalaktiten. Dann verabschieden wir uns von Nelson und fahren nach Cape Beachwater, das gemäss Reiseführer recht vielversprechend klingt. Tatsächlich der unendlich langgezogene Sandstrand und die Wellen sind beeindruckend. Es ist gut festzustellen, dass heute Sonntag ist, denn es sind viele Surfer am Strand. Wir erblicken einen ausgeschilderten Walk zur Seal Colony, der 2 Stunden dauern soll. Nun ja, sehr gross scheint die Kolonie nicht zu sein, es sind nur etwa 10 Seehunde zu sehen. Doch wir werden dafür auf dem Rückweg durch die schöne Gegend mit dem Anblick von mehreren Känguruhs belohnt. Der Weg führt uns auf der 130m hohen Klippe entlang von grossen Wiesen, wo sich auch eine Kuhherde befindet. Nach unserm Walk besuchen wir kurz das sogenannte Blow Hole, was jedoch im Vergleich mit demjenigen in Kiama enttäuschend ist. Der Petrified Forest weckt mit seiner Bezeichnung auch Erwartungen, die mit ein paar Steinsäulen nicht erfüllt werden. Also machen wir uns auf die Suche nach einer Bleibe für die nächste Nacht. Wir werden fündig auf dem Top Tourist Campground in Narrawong. Am Abend ziehen jedoch dunkle Wolken auf und es beginnt leicht zu regnen.

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Sa

04

Dez

2010

Blau

Wider Erwarten begrüsst uns heute Morgen ein wolkenverhangener Himmel mit leichtem Regen. Eigentlich wollen wir noch einmal einen Badetag einlegen, doch das Wetter ist dazu nicht gerade geeignet. So entscheiden wir uns diesen weissen Sandstrand zu verlassen und fahren Richtung Mt. Gambier. Nicht weit von Robe entfernt liegt das ebenfalls sehr schöne Örtchen Beachport. Hier machen wir einen Scenic Tourist Drive, der uns am Pond Siloam (Salzsee mit 6 Mal höherem Salzgehalt als das Meer) vorbei zu abwechslungsreichen Stränden führt. Zum einen gibt es hier herrliche Sandstrände und zum andern interessante Felsbuchten. Die Rundfahrt lohnt sich. Wir sind begeistert. Doch unsere Reise geht weiter nach Mt Gambier. Hier besuchen wir den Blue Lake, ein stahlblauer Kratersee, der die ganze Stadt mit Trinkwasser versorgt. Die Farbe des Sees sieht fast kitschig aus, so blau ist sie. Man könnte meinen, jemand hätte hier WC-Blau reingeschüttet. Dann gibt’s noch einen kurzen Stadtrundgang bzw. Shoppingausflug. Danach fahren wir weiter nach Nelson, durch langgezogene Wälder, welche uns fast ein bisschen an den Schwarzwald erinnern. Die Bäume werden jedoch gepflanzt und dann in der Holzindustrie verwendet. Nun machen wir uns langsam auf, einen Campground für die nächste Nacht zu finden. Wir machen einen Abstecher nach Port Mac Donnell in der Hoffnung, wieder einen so schönen Sandstrand wie in Robe vorzufinden. Doch weit gefehlt, der Strand ist zwar nicht übel, doch es hat ziemlich viel Seetang und stinkt nach Fisch oder so ähnlich. Also geht’s weiter nach Nelson, was sich mit vielen Ausflugsmöglichkeiten brüstet. Unsere Erwartungen sind entsprechend hoch. Doch wir landen schnell auf dem Boden der Realität. Die Küste ist zwar wunderschön, doch einen Campground gibt es nur im Landesinnern mitten im Bushland. Da das Werbeschild ein Bild mit einem Känguruh aufweist, bleiben wir hier. Als erstes besuchen wir die Beach. Leider kann man im Meer nicht Baden, da die Strömung gefährlich ist und die Wellen recht hoch sind. Wir müssen uns also mit einem kleinen Strand am Mündungssee des Glenelg Rivers zufrieden geben. Die Kinder sind happy, denn sie können ihre Body Boards auch hier ausprobieren. Dann ist es aber Zeit zum Campground zurück zu gehen. Nach dem Nachtessen trauen wir unseren Augen kaum, da hat sich tatsächlich ein Wallabie auf dem Campground verirrt. Bei einem kurzen Rundgang entdecken wir sogar Känguruhs und weitere Wallabies, die hier zufrieden grasen.

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Fr

03

Dez

2010

lazy day

Heute ist ein Tag, wie er im Bilderbuch steht: kein Wölkchen am Himmel. Es ist eindeutig Baden angesagt. Das ist der bisher schönste Strandtag unserer Reise, das Wetter bleibt bis am Abend stabil und der Himmel blau, blau, blau.

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Do

02

Dez

2010

Zügeltraining

Heute ist ein lazy day angesagt. Wir schlafen aus und frühstücken spät. Nach einem Besuch am Strand machen wir eine Sightseeing Tour durch Robe. Ein schmuckes Dorf mit schönem Hafen wie wir feststellen. Die Aussichtspunkte mit herrlichem Blick auf Strände und Meer lassen sich auch Sehen. Das Wetter ist inzwischen wieder sonnig und wir kehren zum Campground zurück. Wir lassen uns erneut am Strand nieder. Doch bald kommen dunkle Wolken auf. Vorsichtig wie wir geworden sind – es kann hier sehr schnell gehen – kehren wir zum Camper zurück. Kaum geduscht, scheint die Sonne wieder. Campingstühle und Tisch werden hervorgeholt und wir nehmen ein „Zvieri“. Doch auf einmal sind sie wieder da, diese dunklen Wolken und es beginnt zu Tropfen. Wir räumen alles zusammen und gerade als wir uns im Camper an den Tisch setzen wollen, scheint uns wieder die Sonne ins Gesicht. Also bei diesem Wetter drinnen zu sitzen, macht auch keinen Spass. Also wird alles wieder draussen aufgestellt. Zum Glück haben wir im Moment keine „Nachbarn“, die würden sich bestimmt über uns lustig machen. Von den nächsten paar Regentröpfchen werden wir uns nicht beirren lassen. Wir sind ja jetzt geübt im Ein- und Auspacken, so dass wir schnell alles im Trockenen hätten.

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Mi

01

Dez

2010

90 Mile Beach

Wir beschliessen, unsere Fahrt entlang der Küste fortzusetzen und den idyllischen Campground zu verlassen. Die Reise führt uns entlang der 90 Mile Beach, die durch eine Salzwasserlagune von der Strasse getrennt ist. Ohne 4x4 gibt es nur eine Möglichkeit hier zur Beach zu gelangen und zwar bei der sog. 42 Mile Crossing, wo ein Pfad ca. 1,5 km über die bewachsenen Sanddünen führt. Wir fahren zuerst noch knapp 3 km auf der ungeteerten Strasse zum Ausgangspunkt der Wanderung. Dann geht’s zu Fuss weiter – begleitet von einem mulmigen Gefühl wegen der Schlangen. Was wir hier entdecken ist keine Schlange sondern ein „short legged lizzard“. Schon bald hören wir das Rauschen des Meeres, doch erst nach 20 Minuten haben wir das Ziel erreicht. Wir sind überwältig: ein unendlich langer, weisser, flachabfallender Sandstrand und ein türkisblaues Meer. Der Anblick fasziniert uns und die Kinder sind schon bald am Muscheln sammeln, von denen es hier Tausende gibt. Weit und breit kein Mensch in Sicht nur wir Vier an diesem herrlichen Fleckchen Erde. Nachdem wir uns satt gesehen haben, treten wir den Rückweg an, wieder mitten durch Gebüsch und Sand. Doch ausser vielen Vögeln und den bereits genannten Echsen entdecken wir keine anderen Tiere, obwohl es hier auch Känguruhs geben sollte. Zurück beim Camper setzen wir unsere Fahrt fort. Ein paar Kilometer weiter, folgen wir einem Schild „Granite Stone“. Im Reiseführer steht zwar nichts davon, doch neugierig wie wir sind, fahren wir hin. Wiederum erblicken wir einen herrlichen endlosen Sandstrand. Wie aus dem Nichts ragen hier drei grosse Granitfelsen, die dem Strand etwas sehr Spezielles verleihen. Nach ein paar Fotos geht’s weiter nach Robe. Wir finden den Big4 auf Anhieb und in der Tat, auch hier gibt es diesen endlosen Strand.

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Di

30

Nov

2010

Pelikane

Der Wind hat etwas nachgelassen, doch der Himmel zeigt sich immer noch trüb und grau. Wir brechen auf zu neuen Ufern und zwar an die Küste des Albert Lake – einer der beiden grossen Mündungsseen des Murray Rivers. In Meningie finden wir einen familiären Campground, wo wir vorerst bleiben. Kaum sind wir eingerichtet, zeigt sich schon die Sonne und es wird richtig warm. Hier gibt es auch Enten, Möwen und vor allem Pelikane zu beobachten. In der Nähe des Campgrounds hat sich eine ganze Sippe dieser graziösen Vögel niedergelassen. Im Gegensatz zu gestern ist heute wieder ein herrlicher Sommertag und kurze Hose mit T-Shirt sind angesagt – bye, bye Softshelljacke.

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Mo

29

Nov

2010

Die Brücke

Nachdem wir ausgeschlafen sind, begrüsst uns ein weiterer trüber Tag. Ein Blick aus dem Fenster zeigt uns nur Wolken. Wir entscheiden uns nach 4 Nächten diesen herrlichen Platz direkt am Sandstrand zu verlassen, denn Badewetter ist weit und breit nicht in Sicht. Wir fahren also nach einem späten Frühstück nach Victor Harbor. Hier besuchen wir die Granit Island. Zu Fuss überqueren wir eine recht lange Brücke zur Insel und müssen uns fast festhalten, damit der Wind uns nicht wegweht. Die Wellen preschen in voller Wucht gegen die Granitfelsen. Die Gewalten des Naturspiels sind zwar eindrücklich doch auch recht ungemütlich. Wir fahren weiter nach Port Elliot zum Big4. Der Strand wäre auch hier wunderschön. Aber eben wäre; denn auch hier ist das Wetter nicht besser. Der Wind bläst wie verrückt und wir sitzen am liebsten im Camper mit einer heissen Schoggi bzw. einem heissen Kaffee.

 

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So

28

Nov

2010

Freezing Sunset

Heute ist der erste Advent und wir sitzen in Australien an einem wunderschönen Strand. Leider lässt und jedoch das schöne Wetter völlig im Stich. Die Sonne zeigt sich kaum und die Temperaturen liegen bei 15-20 Grad. Wir holen unsere Faserpelze und Softshell-Jacken wieder aus dem Koffer. Wir machen einen richtigen „lazy day“ mit Lesen, Faulenzen, Spielen und Käfele. Dann zieht es uns trotz wolkenverhangenem Himmel doch noch raus. Wir machen einen ausgiebigen Spaziergang dem Strand entlang und landen am Pier von Brighton.

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Sa

27

Nov

2010

Ungemütlich

Das Wetter ist leider regnerisch und kühl – also nix mit Baden. Wir entscheiden uns, als erstes Einkaufen zu gehen und dann das Mc Laren Valley und dessen Weinberge zu besuchen. Beim ersten Shopping Center herrscht dermassen Hochbetrieb, dass wir mit unserem übermässig grossen Vehikel gleich wieder die Flucht ergreifen. Etwas ausserhalb finden wir dann einen Woolworths, der zwar gut aber nicht übermässig frequentiert ist. Hier machen wir also wieder mal unseren Grosseinkauf. Dann besichtigen wir die Weinberge der Mc Laren Valley Region und sind überrascht, wie gross das Weingebiet hier ist, geht es doch neben der Berühmtheit vom Barossa Valley schlicht einfach unter. Da das Wetter immer noch trüb ist und es sich wahrscheinlich nicht lohnt auf den Aussichtspunkt Mt. Lofty zu fahren, gehen wir zurück zu unserem schönen Campground.

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Fr

26

Nov

2010

Strand

Als wir aufwachen, ist schon nach 08h und wir überlegen uns, ob wir nun noch eine Nacht hier auf dem Big4 in West Beach bleiben oder weiterziehen sollen. Schliesslich fahren wir weiter nach Glenelg. Dort finden wir ein nettes Plätzchen am Meer, wo wir frühstücken. Während dem Frühstück tummeln sich sogar ein paar Delphine an der Küste rum. Wir freuen uns über ihren Anblick. Danach fahren wir durch Glenelg, das uns jedoch ziemlich touristisch erscheint. In Seacliff werden wir schliesslich fündig – also nur etwa 17km südlich von Adelaide. Dieser kleine familiäre Campground direkt am Sandstrand gefällt uns auf Anhieb. Wir checken ein und begeben uns sofort an den Strand – sozusagen unserer erste Strandnachmittag auf unserer Reise.

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Do

25

Nov

2010

Häuser und Meer

Nach dem Frühstück – es ist noch immer bewölkt – nehmen wir den Bus direkt vom Campground ins Zentrum von Adelaide. Irgendwo auf der North Terrace steigen wir aus dem Bus und besuchen als erstes den Botanic Garden. Danach schlendern wir durch die Rundle Street und besuchen ein paar Shopping Malls, das Parlamentsgebäude, Festival Centre und Government House. Jetzt, wo wir alle ziemlich geschafft sind, halten wir Ausschau nach unserem Bus, der uns zurück zur West Beach bringen soll.

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Mi

24

Nov

2010

Geflüster

Heute geht’s weiter Richtung Adelaide. Zuerst besuchen wir die „Whispering Wall“ – eine Staumauer, wo man auf der einen Seite etwas Flüstern kann und dies auf der gegenüber liegenden Seite (ca. 100m) ohne Weiteres gehört werden kann. Inzwischen hat es leider zu regnen begonnen und wir setzten unsere Fahrt weiter, durch die Adelaide Hills nach Adelaide, wo wir vom regen Strassenverkehr überrascht sind. In der Tat sind wir es nach dem Outback nicht mehr gewohnt, so viele Autos auf den Strassen zu sehen.

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Di

23

Nov

2010

Vollmundig

Heute ist Weindegustation angesagt. Nach einem ausgiebigen Frühstück sind wir gut dafür gewappnet. Doch bevor wir zum ersten Weinkeller fahren, besuchen wir den Mengler’s Hill, von wor wir eine herrliche Aussicht auf’s ganze Barossa Valley geniessen. Die Sonne brennt schon ziemlich stark vom Himmel und es braucht wohl nicht viel, bis man heute den Wein „spürt“. Wir machen ein schönes Fährtchen auf dem „Scenic Tourist Drive“ und halten beim Vineyard Gibson. Ohne die Gibsons zu kennen, sind wir hier in einer ziemlich familiären Weinkellerei gelandet. Unsere Fahrt geht weiter zum Weinberg der Siebers. Dieser Weinkeller ist etwas abgelegen, doch wir sind mit unserer Suche trotzdem erfolgreich. Es ist ein prächtiges Anwesen und wir werden von einer sehr netten Mrs. Sieber begrüsst. Wir erfahren Einiges über ihre Familie, ihren „bossy husband“ deutscher Abstammung, ihre Kinder und Enkelkinder. Natürlich kommen wir hier nicht weg, ohne von diesem ausgezeichneten Wein zu kaufen.

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Mo

22

Nov

2010

Barossa

Während heute der Zibelemärit in Bern wahrscheinlich wieder bei kaltem Wetter stattfindet, sind wir froh um unsere Klimaanlage, denn das Thermometer steigt auf 35 Grad. Wir sind unterwegs ins Barossa Valley, das doch ca. 380km entfernt ist. Nach einer herrlichen Fahrt durch die fruchtbare Gegend (Weizen und natürlich Weinberge) treffen wir im grössten Ort des Barossa Valley ein (Tanunda, ca. 3800 Einw.) und finden den Campground auf Anhieb. Wir unternehmen einen Spaziergang durch den Ort, der uns sehr sympathisch und sauber vorkommt. Gemäss Reiseführer ist dies auf die ersten Deutschen zurückzuführen, die sich hier 1838 niederliessen. Darum ist es auch nicht erstaunlich, da ein Wursthaus und dort eine German Bakery vorzufinden. Ein Restaurant hat sogar deutsche Menüs wie etwa Eisbein und Sauerkraut im Angebot.

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So

21

Nov

2010

Bushwalk

Heute gehen wir den Tag gemächlich an. Nach der langen Fahrerei wollen wir den Camper mal stehen lassen und die Umgebung zu Fuss auskundschaften. Nach dem Frühstück geht’s los und wir spazieren los. Die vom Campground-Manager ausgehändigte Karte ist nicht gerade das Gelbe vom Ei. Wir finden die Abzweigung nicht, die wir eigentlich nehmen wollen und kehren in brütender Hitze zurück um Camper. Nach diesem 1,5-stündigen Marsch wird zuerst der Durst gelöscht und dann geht’s mit dem Camper Richtung Wilpena. Bevor wir die Grenze des Flinders Ranges National Parks passieren, müssen wir 8.50 AUD Eintrittsgebühr bezahlen. Wilpena bietet als Ort so gut wie nichts, ausser dass es Ausgangspunkt für viele schöne Wanderungen ist. Wir entscheiden trotz Hitze und schon einer „Kurzwanderung“ in den Beinen, eine Tour zum Wangara Lookout zu machen. Der Aussichtspunkt Wangara bietet einen herrlichen Ausblick in den Wilpena Pound. Nach rund 3.5 Stunden sind wir wieder beim Ausgangspunkt zurück und werden mit Emus und Känguruhs belohnt. Das absolute Highlight ist jedoch der herrliche Ausblick auf die Ranges in der Abendstimmung.

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Sa

20

Nov

2010

Flinders

Kurz nach 08.00h nehmen wir die Fahrt Richtung Süden in Angriff. Bis zum Flinders Ranges National Park liegen wiederum fast 700km vor uns. Der Himmel ist wolkenlos und wir sind froh, dass unser Camper auch in der Führerkabine über eine Klimaanlage verfügt. Die Fahrt zieht sich in die Länge. In Port Augusta angekommen wird nochmal getankt und die Fahrt geht weiter Richtung Flinders. Schon nach einigen Kilometern sind wir überwältigt von der beeindruckenden Aussicht und den schönen Farben der Landschaft. Wir entscheiden uns, im Rawnsley Park zu nächtigen. Der Campground sieht einladend aus und ist ziemlich in Mitten der Wildnis.

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Fr

19

Nov

2010

Früh belohnt

Kurz nach 05h (Alice Springs Zeit) geht der Wecker. Draussen ist noch finstere Nacht bzw. herrlicher Sternenhimmel. Wir machen uns startklar und fahren los Richtung Coober Pedy. Nachdem wir Alice Springs hinter uns gelassen haben, hellt der Himmel auf und wir dürfen uns auf einen prächtigen Sonnenaufgang freuen. Da wir als Morgenmuffel nur selten in diesen Genuss kommen, freuen wir uns heute um so mehr zu beobachten, wie der Himmel seine Farbe von Violett zu Rosa und schliesslich Blau wechselt. Als sich die Sonne dann zeigt, steigt das Thermometer von anfänglich 14 bis mittags auf 29 Grad. Doch bevor es so heiss ist, laufen uns noch ein paar Känguruhs über den Weg – die ersten „in freier Wildbahn“ seit wir in Australien sind. Dann steht uns eine lange Fahrt bevor. Wollen wir es bis Coober Pedy schaffen, müssen wir heute ca. 690 km hinter uns bringen. Beim Roadhouse in Marla gibt’s dann Frühstück auf dem Picknick-Platz. Wir haben das Northern Territory verlassen und befinden uns jetzt wieder in South Australia. Etwa 40 km nördlich von Coober Pedy passieren wir den Dog Fence (dieser Zaun soll die Dingos hindern, in den Süden zu gelangen) und kurz darauf begrüssen uns auch die uns inzwischen bestens bekannten Minenhügel. Kurz nach 15h (Southern Australia Zeit, d.h. wir verlieren bei der Überquerung der Staatsgrenze eine Stunde, da die im Norden die Sommerzeit nicht eingeführt haben) erreichen wir den Big4 in Coober Pedy. Um die Nachmittagshitze besser zu ertragen – Pool ist nämlich aufgrund von Renovationsarbeiten geschlossen - testen wir zum ersten Mal die Klimaanlage unseres Campers. Und siehe da, die funktioniert – genau so wie der Brandmelder.

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Do

18

Nov

2010

Schluchten

Heute begrüsst uns ein wolkenloser Himmel. Als erstes steht die Simpsons Gap auf dem Programm, die 18km westlich von Alice Spings liegt. Da wir nicht in der Hochsaison hier sind, erleben wir einen sehr idyllischen Ort und nur einzelne Touristen. Die Zufahrtsstrasse ist teilweise noch mit Wasser überflutet, doch diese Floodways schafft unser Camper problemlos. Der Felseinschnitt mitten in den Mc Donnell Ranges ist nach den Regenfällen besonders imposant. Vom permaneten „waterhole“ ganz hinten fliesst sogar ein breiter Bach in die Ebene. Nach diesem relativ kurzen Spaziergang entscheiden wir uns für eine ca. einstündige Rundwanderung auf den Cassia Hill, der eine umwerfende Aussicht auf die Ranges bietet. Leider sehen wir keine Tiere, doch dafür eine umso üppigere Pflanzenwelt. Nun sind wir so richtig eingeheizt für unsere letzte Tour heute. Wir fahren in die Standley Chasm, die ca. 32km weiter im Westen liegt. Diese Felsschlucht trägt den Namen der ersten europäischen Lehrerin für Aboriginal Kinder. Es hat auch hier nur wenige Touristen und an der Kasse – dieser „Spass“ kostet uns 16 AUD – macht man uns auf einen glitschigen Weg aufmerksam. Eine grosse Warntafel weist uns dann nochmals darauf hin, dass wir die Schlucht auf eigenes Risiko betreten. Nun ja, man kann es auch glitschigen Weg nennen, für uns ist es eher ein Gehen in einem Bachbett. Balancegefühl und ein guter Blick für den geeigneten Weg sind gefragt. Doch wir werden belohnt mit wunderschönen roten Felswänden, die plötzlich neben uns in den wolkenlosen Himmel ragen. Die Schlucht ist nur 9m breit und ca. 100m lang. Doch wir können aufgrund des vielen Wassers nicht bis zum Ende gehen. Man müsste ein ziemlich grosses Wasserloch durchwaten und zudem steht da ein Verbotschild. Auf Prospektbildern des Standley Chasm war zu sehen, dass man normalerweise durch das ausgetrocknete, steinige Bachbett trockenen Fusses die ganze Schlucht durchwandern kann.

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Mi

17

Nov

2010

Park in der Wüste

Und die Wetterprognosen liegen richtig. Es sind zwar noch ein paar Wolken am Himmel, doch es ist sonnig und warm, wenn nicht sogar heiss. Wir machen Frühstück und beim Toasten wird unfreiwillig auch einmal der im Camper installierten Brandmelder getestet. Der funktioniert einwandfrei und zwar schon bei relativ geringer Rauchentwicklung. Nach dem Frühstück besuchen wir den viel gerühmten Dessert Park. Am Eingang bekommen wir einen Kopfhörer und ein Abspielgerät ausgehändigt. Der Rundgang führt uns von einer nummerierten Station zur nächsten. Via Kopfhörer erfahren wir viel Interessantes über die Wüste und ihre Geschichte. Nebst einer Vielfalt von Vögeln in allen Farben können wir auch Känguruhs und Emus beobachten. Nach ca. 3 Stunden im Park ist es inzwischen richtig heiss geworden. Nach diesem Besuch sieht man die die Wüste, wie versprochen wurde, wirklich mit anderen Augen.

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Di

16

Nov

2010

Potz Blitz

Nach heftigen Gewittern ist das Wetter etwas freundlicher geworden. Wir nehmen Abschied vom Ayers Rock und machen uns auf den Weg nach Alice Springs (ca. 440km). Auf dem Weg zum Stuart Highway erblicken wir ein einzelnes Emu am Strassenrand, das sich von uns ohne Scheu fotografieren lässt. Das Wetter verschlechtert sich wieder und etwa 100km südlich von Alice Springs beginnt es zu regnen – eine Gratiswäsche für unseren Camper. In Alice Springs angekommen, erblicken wir statt des ausgetrockneten Flussbettes des Todd Rivers einen richtigen Fluss. Wir finden den Big4-Campground auf Anhieb und gehen gleich noch einkaufen. Auf dem Weg dahin, müssen wir einen Umweg in Kauf nehmen, da die eine Strasse überflutet und deswegen gesperrt ist.

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Mo

15

Nov

2010

Die Olgas

Heute statten wir den Olgas einen Besuch ab und machen eine wunderschöne Wanderung mitten durch die steil hochragenden Felswände. Es ist sommerlich heiss und wir sind froh, dass wir genügend Wasser bei uns haben und sich sogar die Gelegenheit bietet, sich in einem Wasserloch abzukühlen.

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So

14

Nov

2010

The Rock

Wir erreichen den Ayers Rock und sind überwältigt, so grün war es hier schon lange nicht mehr. Eine zweite grosse Überraschung wartet auf dem Campground. Wir treffen David, der auch unplanmässig hier ist. Jetzt fehlt nur noch Stefano, der laut David gerade in Sydney angekommen ist.

Wir geniessen den legendären Ayers Rock bei Sonnenuntergang und da noch nicht Hochsaison ist, finden wir auch ein gutes Plätzchen zum Beobachten dieses prächtigen Farbenspiels.

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Sa

13

Nov

2010

Löcher ohne Käse

 

Um 08.15h geht’s los. Bei der Reception des Big4 werden wir bereits von Rudi – unserem Tour Guide – erwartet. Rudi begrüsst uns freundlich und stellt sich vor. Er ist 75 Jahre alt und war über 42 Jahre als Mineur tätig. Er weiss also, wovon er spricht. Rudi erklärt uns, wie die bis zu 22m tiefen Löcher entstehen und warum die Hügel des Erdaushubes da liegen gelassen werden. Grosse Bohrer graben die Löcher und unterirdisch wird die Opalsuche in Gängen fortgesetzt. Da man nie wissen kann, ob noch ein Mineur irgendwo in den Gängen steckt, ist es gesetzlich verboten, die Löcher zuzuschütten. Es ist daher höchste Vorsicht geboten, wenn man sich in der Nähe der Minen aufhält, denn ein Sturz in die Tiefe kann tödlich enden.

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Fr

12

Nov

2010

Endlos

Weiter Richtung Port Augusta. Uns erwarten sehr abwechslungsreiche 400km, die anfangs noch dem Murray River entlang führen. Wir passieren riesige Weizenfelder, Weinberge und Viehweiden. Zwischendurch erscheint uns die Gegend jedoch wieder trocken und steppenartig. Ausser ein paar Schafe, die da der Hitze harren, ist weit und breit nichts zu sehen. Die Temperaturen sind mittlerweile sehr, sehr sommerlich und liegen bei ca. 35 Grad.

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Do

11

Nov

2010

Weite

Weiter Richtung Port Augusta. Uns erwarten sehr abwechslungsreiche 400km, die anfangs noch dem Murray River entlang führen. Wir passieren riesige Weizenfelder, Weinberge und Viehweiden. Zwischendurch erscheint uns die Gegend jedoch wieder trocken und steppenartig. Ausser ein paar Schafe, die da der Hitze harren, ist weit und breit nichts zu sehen. Die Temperaturen sind mittlerweile sehr, sehr sommerlich und liegen bei ca. 35 Grad.

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Mi

10

Nov

2010

zu neuen Ufern

Weiterfahrt Richtung Renmark (ca. 460km). Wir fahren durch flache, savannenartige Ebenen, riesige Weizenfelder und üppigen Orangen- und Mandarinenplantagen. Wir verbringen die Nacht auf dem Big4 direkt am Murray River.

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Di

09

Nov

2010

Der Aufbruch

Die Reiseroute hat sich nach dem Besuch in Goulburn etwas geändert, wir besuchen nun „das Richtige Australien“. Es geht ins Outback. Erstes Ziel das 500 km entfernte Hay.

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Mo

08

Nov

2010

In der Provinz

Nach einem ausgiebigen Frühstück begeben wir uns ins Städtchen Goulburn, das etwa 20 Minuten entfernt ist. Hier wird erst einmal ein anständiger Hut (Cattleman) gekauft.

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So

07

Nov

2010

Wie geplant oder auch nicht

Heute Morgen packen wir unsere Sachen und fahren bis zum Lookout Minnamurra Point, von wo wir einen herrlichen Ausblick auf den Strand geniessen. Wir verabreden uns mit einem alten Bekannten, Korrespondent beim DRS, der in der Nähe von Goulburn wohnt, ca. 2,5 Stunden entfernt. Ohne GPS hätten wir seine Adresse wohl nie gefunden, mussten wir doch noch ca. 7 km unsealed Road zurücklegen. Wir machen dort einen „Bushwalk“ auf dem über 10 Hektare grossen Umschwung, den der Schweizer sein eigen nennt. Wir sind froh den Hund dabei zu haben, soll es doch hier von „brown snakes“ (zweitgiftigste Schlange der Welt) nur wimmeln. Beim Nachtessen überzeugt uns Urs, unsere Route zu ändern und das Outback zu besuchen.

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Sa

06

Nov

2010

very "cool"

Beim Big4 in Kiama gibt’s eine schöne Bucht. Leider ist es aber noch zu kalt zum Baden. Wir machen wir uns auf, das „Great Blowhole“ zu besichtigen. Es ist einmal mehr ein beeindruckendes Naturschauspiel und wir geniessen die salzige Meeresluft und den Wind.

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Fr

05

Nov

2010

ALDI und Meer

Schon früh werden wir vom morgendlichen Treiben auf der Strasse geweckt. Ein Blick aus dem Fenster zeigt uns, dass das Wetter immer noch ungemütlich ist. Regen und Nebel begrüssen uns. Wir suchen uns ein gemütliches Plätzchen und frühstücken erstmal. Wir können es kaum glauben, als wir auf der Fahrt durchs Dorf ein uns altbekanntes Logo erblicken. Wer hätte das gedacht, hier oben gibt es sogar einen ALDI. Kurz entschlossen ergreifen wir die Gelegenheit, das hiesige ALDI-Sortiment zu checken. Da der Nebel nach unserem ALDI-Kauferlebnis immer noch so dick ist, dass man wirklich kaum was sieht, entscheiden wir uns, gleich weiter Richtung Kiama ans Meer zu fahren.

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Do

04

Nov

2010

Der Motor mit Home

Nach dem Frühstück lassen wir uns per Taxi von der Glenferrie Lodge zur Vermietstation Britz in Mascot bringen. Nachdem wir uns den VW-Camper (Renegade) mit seinen 7.13m Länge haben erklären lassen und unser Gepäck verstaut ist, geht’s los Richtung Blue Mountains. An’s Linksfahren muss man sich noch etwas gewöhnen, doch wir kommen gut voran. In der Nähe von Doonside besuchen wir den schönen Featherdale Wildlife Park. Das Timing ist perfekt, bei vielen Tieren steht gerade die Fütterung an, so dass wir einige dabei beobachten dürfen. Für uns geht’s dann weiter nach Katoomba, das mehr als 1’000m über Meer liegt. Hier treffen wir bei starkem Regen, dickem Nebel und tiefen Temperaturen ein. Zudem ist es dunkel und zu spät, einen Campground zu finden. So verbringen wir also die erste Nacht im Camper auf einem Parkplatz. Was soll’s wir haben ja alles dabei.

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Mi

03

Nov

2010

China Town

Da das Wetter heute für einmal bombastisch ist, entscheiden wir uns die Harbour Bridge nochmals zu Fuss zu überqueren. Wir bummeln durch das historische Hafenviertel „The Rocks“ und weiter zum Opera House. Der Rundgang ums Opera House herum führt uns in den Royal Botanical Garden, eine wirklich schöne ruhige Oase inmitten von Sydney. Hier treffen wir auf einen ausgewanderten Schweizer UBS-Banker, der uns keine Hypothek andrehen will, sondern gute Tipps fürs Mittagessen gibt. Nachdem wir uns gestärkt haben, begeben wir uns auf den 309m hohen Sydney Tower. Beim bisher sonnigsten Tag, den wir bisher hatten, ist die Aussicht spektakulär. Wieder zurück auf dem Boden, suchen wir noch etwas Ruhe im Chinese Garden (gemäss Reiseführer der grösste, den es ausserhalb Chinas gibt). Erstaunlich, dass uns hier mitten in der Stadt, mehrere kleinere und grössere Varane über den Weg laufen.

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Di

02

Nov

2010

Per Pedes

Es steht der Besuch der Sydney Wildlife World auf dem Programm. Heute beschliessen wir, die Harbour Bridge zu Fuss zu überqueren. Die Aussicht auf Downtown und das Opera House ist spektakulär, obwohl die Sonne sich nicht so recht zeigen will. Je näher wir zum Darling Harbour kommen, um so eigenartiger die Bekleidung der Leute. Fast alle Damen tragen Hut mit Federschmuck und schicke Kleider. Die Männer kommen zum Teil sogar mit Melone daher. Was ist denn hier nur los? Im Darling Harbour angekommen, wird uns klar was abgeht. Mit dem Melbourne Cup ist soeben das bedeutendste Pferderennen Australiens im Gange, das hier überall in Public Viewing Areas übertragen wird. Die Leute wetten wie wild und die Party ist in vollem Gange, während wir „Rennba(h)nausen“ die Wildlife World besuchen, die uns sehr gut gefällt. Wir bekommen hier die ersten Koalas und Känguruhs zu sehen. Nach den tierischen Erlebnissen folgen wir dann doch noch dem menschlichen Treiben im Darling Harbour, denn es ist ja nicht jeden Tag Melbourne Cup.

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Mo

01

Nov

2010

Die Stadt

Es geht mit der Fähre Richtig Downtown zum Einkaufen. Zuerst besorgen wir uns eine SIM-Card für’s Handy, dann eine für’s Internet und schliesslich bummeln wir einfach so durch das Queen Victoria Building. Da es inzwischen zu regnen begonnen hat, entscheiden wir uns für einen Besuch im berühmten Aquarium von Sydney. Es ist wirklich sehr beeindruckend und empfehlenswert.

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So

31

Okt

2010

The first Day in Sydney

 

 

Mit einer Stunde Verspätung landen wir in Sydney und nehmen uns ein Taxi zur Glenferrie Lodge in Kirribilli. Ein wirklich guter Tipp wie sich herausstellt. Jetzt erst mal in einem richtigen Bett schlafen.

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Sa

30

Okt

2010

Und wie das los geht...

Pünktlich besteigen wir den Zug nach Genf Flughafen, wo wir zum Glück auch frühzeitig eintreffen. Denn hier wartet eine böse Überraschung auf uns. Nach Abklärungen mit der deutschen Botschaft sowie einer schriftlichen Bestätigung der Einreisebehörde Australiens können Kinder, die im deutschen Reisepass eines Elternteils eingetragen sind, mit ein und demselben Visum einreisen. Nun davon will das Computersystem der Etihad nichts wissen und es weigert sich strikt, alle Boardingpässe bis Sydney auszudrucken. Es wird behauptet, dass alle ein eigenes gültiges Visum besitzen müssten um einzureisen. Die Zeit läuft uns davon und die Nerven liegen langsam blank. Soll hier unsere Reise bereits ein jähes Ende nehmen? Nach emsigen Bestrebungen des Etihad-Personals gibt es schliesslich drei Boardingpässe bis Sydney, um den vierten müssen wir uns bei der Zwischenlandung in Abu Dhabi kümmern. Wir schnappen uns die Boardingpässe und rennen mit den Kindern im Schlepptau zum Gate, an dem wir bereits erwartet werden. In Abu Dhabi bekommen wir dann auch den letzten Bordingpass und der Flug kann nach Sydney jetzt problemlos fortgesetzt werden.

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Fr

29

Okt

2010

Morgen gehts los..

 

 

 

ETIHAD

Zugegeben, als wir den Namen dieser Airline das erste Mal gehört haben, dachen wir nicht unbedingt an einen Luxusflieger.

Aktuell ist ETIHAD eine der angesagtesten und besten Airlines der Welt, die wohl als Hobby eines ÖL-Scheichs betrieben wird. Sie soll dieses Jahr das erste Mal schwarze Zahlen schreiben.

 

Flughafen Genf

Morgen ist es soweit, dann geht es ab Genf nach Abu Dhabi.


Abu Dhabi

In den Vereinigten Emiraten wird umgestiegen.


Sydney

Nach ca. 25 Stunden werden wir dann endlich in Australien ankommen.

 

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